Heuschnupfen: Behandlung
Wurde eine Pollenallergie durch einen Allergietest beim Arzt nachgewiesen, stehen Betroffene vor der Frage: Was tun bei Heuschnupfen? Welche Möglichkeiten gibt es, trotz Heuschnupfen unbeschwert durch die Allergie-Saison zu kommen? Inwiefern können Medikamente gegen Heuschnupfen helfen? Verschaffen Sie sich einen Überblick.
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Heuschnupfen behandeln – warum ist das so wichtig?
Grundsätzlich sollten Pollenallergiker Heuschnupfen ernst nehmen und aktiv werden. Denn bei unzureichender Behandlung drohen nicht zu unterschätzende Risiken.
Dazu zählen:
- Etagenwechsel: Verlagerung der Symptomatik auf die unteren Atemwege – allergisches Asthma entwickelt sich
- Verbreiterung des Allergenspektrums: Manche Heuschnupfen-Patienten entwickeln Allergien gegenüber immer mehr Pollenarten. Auch Kreuzallergien sind möglich – viele Pollenallergiker reagieren auch auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch
- Zunahme der Sensibilisierung: Schon eine geringe Pollenkonzentration kann Beschwerden hervorrufen.
- Verstärkte Symptomatik: Die Beschwerden nehmen zu.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum eine gezielte Heuschnupfen-Therapie eine so große Bedeutung hat.
MometaHEXAL®
Das blaue Power-Allergiespray
Hilfe bei Heuschnupfen: Die wichtigsten Therapieoptionen im Überblick
Allergen-Karenz: Den Pollen aus dem Weg gehen
Die allergische Reaktion bei Heuschnupfen setzt nach dem Kontakt mit Pollen ein. Die logische Konsequenz: kein Pollenkontakt – keine allergische Reaktion. Wem es also gelingt, den Pollen aus dem Weg zu gehen, der kann auch die unangenehmen Symptome vermeiden. Experten sprechen von Allergen-Karenz.
Voraussetzung ist, dass man weiß, auf welche Pollen man allergisch ist. Ein Allergietest beim Arzt ist hierfür die Basis.
Karenzmaßnahmen können sein:
- Sehen Sie sich den Pollenflugkalender an – hieraus geht hervor, in welchen Monaten Ihr „Feind“ unterwegs ist
- Beachten Sie die aktuelle Pollenflug-Vorhersage – auch praktisch für unterwegs als Pollenflug-App
- Befolgen Sie allgemeine Handlungsempfehlungen für den Alltag wie z. B. kein Sport im Freien bei starkem Pollenflug
- Wählen Sie geeignete Urlaubsorte mit geringer Pollenbelastung (z.B. Urlaub am Meer, im Hochgebirge)
Das Problem: Oft ist es nicht möglich, den Pollen vollständig aus dem Weg zu gehen. Wer die Natur trotz Heuschnupfen genießen möchte, setzt in der Heuschnupfen-Saison auf geeignete Heuschnupfen-Medikamente aus der Apotheke.
Nasensprays gegen Heuschnupfen
Medikamente gegen Heuschnupfen haben in der Regel das Ziel, die typischen Heuschnupfen-Beschwerden zu lindern und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Entsprechende Arzneimittel können entweder lokal angewendet werden (z. B. als Nasenspray, Augentropfen) oder stehen zum Einnehmen (z. B. als Tabletten) zur Verfügung. Lassen Sie sich dazu auch von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Für alle, die ihre Allergiesymptome direkt am Ort des Geschehens bekämpfen möchten, stehen folgende Nasensprays zu Verfügung:
Abschwellende Nasensprays | Nasensprays mit Antihistaminika | Nasensprays mit Glukokortikoiden |
Wirkweise: | Wirkweise: | Wirkweise: |
Abschwellen der Nasenschleimhaut | Antiallergisch: Blockade der Histamin-Rezeptoren, wodurch das beschwerdeauslösende Histamin seine Wirkung nicht entfalten kann | Antiallergisch UND zusätzlich antientzündlich (Heuschnupfenbeschwerden werden durch den Botenstoff Histamin und darüber hinaus auch durch weitere Entzündungsstoffe hervorgerufen) |
Wirkstoffe (Beispiele): | Wirkstoffe (Beispiele): | Wirkstoffe (Beispiele): |
Oxymetazolin, Ephedrin, Xylometazolin, Epinephrin | Azelastin, Levocabastin | Mometason, Fluticason, Beclometason |
Vorteile: | Vorteile: | Vorteile: |
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Hinweise: | Hinweise: | Hinweise: |
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Abschwellende Nasensprays
Wirkweise:
Abschwellen der Nasenschleimhaut
Wirkstoffe (Beispiele):
Oxymetazolin, Ephedrin, Xylometazolin, Epinephrin
Vorteile:
- Schneller Wirkeintritt
- Starke Wirkung auf verstopfte Nase
- Macht nicht müde
Hinweise:
- Wirkt primär gegen die verstopfte Nase, keine antiallergische Wirkung
- Anwendung ist auf maximal 1 Woche begrenzt
- Bei längerer Anwendung kann ein Gewöhnungseffekt auftreten
Nasensprays mit Antihistaminika
Wirkweise:
Antiallergisch: Blockade der Histamin-Rezeptoren, wodurch das beschwerdeauslösende Histamin seine Wirkung nicht entfalten kann
Wirkstoffe (Beispiele):
Azelastin, Levocabastin
Vorteile:
- Schneller Wirkeintritt
- Anwendung ist in der Regel unbegrenzt möglich
Hinweise:
- Anwendung 2-4-mal täglich
- Wirkdauer: 6-12 Stunden
Nasensprays mit Glukokortikoiden
Wirkweise:
Antiallergisch UND zusätzlich antientzündlich (Heuschnupfenbeschwerden werden durch den Botenstoff Histamin und darüber hinaus auch durch weitere Entzündungsstoffe hervorgerufen)
Wirkstoffe (Beispiele):
Mometason, Fluticason, Beclometason
Vorteile:
- Wirkt antiallergisch und zugleich antientzündlich.
- Hemmt neben Histamin eine Vielzahl an Entzündungsstoffen
- Befreit die verstopfte Nase, lindert Niesen, Jucken und laufende Nase; hilft auch gegen Augenbeschwerde wie Rötung, Jucken oder Tränen.
- Macht nicht müde
- Ist langzeitverträglich
Hinweise:
- Nach der ersten Anwendung kann es 12, mitunter auch 24-48 Stunden dauern, bis sich die volle therapeutische Wirkung entfaltet.
Nasale Glukokortikoide: Der Goldstandard in der Heuschnupfenbehandlung
Nasensprays mit Glukokortikoiden wie Mometason gelten laut Experten als Goldstandard bei der Heuschnupfenbehandlung.1 Regelmäßig angewendet zeigen sie eine überlegene Wirksamkeit gegenüber Antihistaminika.2
Sie werden als die effektivsten Arzneisubstanzen für die Therapie der allergischen Rhinits bezeichnet und demzufolge nachdrücklich zur Behandlung der allergischen Rhinitis empfohlen.3
Welche Vorteile bieten nasale Glukokortikoide?
- Sehr gut untersuchte Wirkstoffklasse
- Nasale Glukokortikoide wirken sowohl antiallergisch als auch antientzündlich. Sie hemmen also eine Vielzahl an entscheidenden Entzündungsstoffen und unterbrechen so den Entzündungsprozess an der Nasenschleimhaut.
- Damit können sie typische nasale Heuschnupfen-Beschwerden wie z.B. verstopfte Nase, laufende Nase, Juckreiz und Niesen effektiv und langanhaltend lindern. Durch die stark antientzündliche Wirkung wird nicht nur die verstopfte Nase befreit, auch damit zusammenhängende Beschwerden wie Druck im Kopf oder Schlafstörungen werden bekämpft. Nicht zuletzt können sich auch typische Augensymptome wie Rötung, Jucken oder Tränen durch nasale Glukokortikoide bessern.
- Dank der lokalen Anwendung entfalten nasale Glukokortikoide genau dort ihre Wirkung, wo die Symptome entstehen – die Verträglichkeit ist als entsprechend gut einzustufen.
Das Glukokortikoid „Mometason“ in MometaHEXAL® Heuschnupfenspray
MometaHEXAL® Heuschnupfenspray enthält das Glukokortikoid Mometason, dessen sehr gute Wirkung und gute Verträglichkeit durch klinische Studien bestätigt wurde.
Mometason hemmt die Freisetzung von Histamin sowie von zahlreichen weiteren Entzündungsstoffen wie Zytokinen oder Prostaglandinen. Damit wirkt MometaHEXAL® nicht nur antiallergisch, sondern auch antientzündlich und bekämpft dadurch die Heuschnupfen-Beschwerden umfassend.
So tritt die Wirkung von MometaHEXAL® Heuschnupfenspray bei einigen Patienten bereits innerhalb von 12 Stunden nach der ersten Anwendung ein, es ist aber auch möglich, dass der volle therapeutische Nutzen nach 24 bis 48 Stunden erreicht ist. Schließlich lindert MometaHEXAL® nicht nur die Heuschnupfen-Symptome, sondern wirkt umfassender und greift direkt in das Entzündungsgeschehen bei Heuschnupfen ein.
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Hyposensibilisierung: Den Körper an das Allergen gewöhnen
Die spezifische Immuntherapie (kurz SIT oder auch Hyposensibilisierung) stellt eine Möglichkeit der ursächlichen Behandlung von Heuschnupfen dar.
Ziel ist dabei, das Immunsystem an das Allergen zu gewöhnen und die Überreaktion sozusagen abzutrainieren, so dass der Organismus nicht mehr allergisch auf entsprechende Pollen reagiert.
Ob eine solche Hyposensibilisierung für Sie in Frage kommt, sollten Sie mit einem allergologisch erfahrenen Arzt klären. In der Regel wird empfohlen, die Hyposensibilisierung möglichst früh im Krankheitsverlauf einzusetzen – sie kann etwa ab dem fünften Lebensjahr durchgeführt werden. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt kann diese Therapieoption in Frage kommen.
Dauer:
- Mehrere Jahre (mindestens drei Jahre)
Durchführung:
- Zu Beginn meist einmal wöchentlich in der Arztpraxis (der Patient muss im Anschluss 30 Minuten unter ärztlicher Kontrolle bleiben)
- Später dann im 14-tägigen bzw. monatlichen Abstand
Wie werden die Allergene verabreicht?
- Standard: Allergenextrakt wird gespritzt
- Ebenfalls möglich: Einnahme des Allergenextrakts
Im Laufe der Therapie wird die Konzentration des Allergenextrakts bis auf ein bestimmtes Level erhöht.
Wann kommt eine Hyposensibilisierung überhaupt in Frage?
- Bei starken Beschwerden (mehr als 4 Tage pro Woche, mehr als 4 Wochen im Jahr)